Viele Museen zeigen ihre Ausstellungen auch online

Ausstellungen 2023

HERAUSRAGEND! DAS RELIEF VON RODIN BIS PICASSO

24. MAI BIS 17. SEPTEMBER 2023

Ausstellungshaus Städel Museum

Ausstellungsansicht „Herausragend! Das Relief von Rodin bis Picasso“
Foto: Städel Museum – Norbert Miguletz

Rodin, Matisse, Gauguin, Picasso, Hans Arp oder Yves Klein – sie alle schufen im wahrsten Sinne des Wortes herausragende Kunst: Reliefs. Das Städel Museum präsentiert diesen Sommer eine große Ausstellung über das Relief von 1800 bis in die 1960er-Jahre. Ist es Malerei oder Skulptur, Fläche oder Raum? Kaum ein anderes künstlerisches Medium fordert unser Sehen so heraus wie das Relief: Das macht es für die berühmtesten Künstlerinnen und Künstler seit jeher so reizvoll. Die Ausstellung zeigt vom 24. Mai bis 17. September 2023 bedeutende Kunstwerke aus rund 160 Jahren von Bertel Thorvaldsen, Jules Dalou, Auguste Rodin, Medardo Rosso, Paul Gauguin, Henri Matisse, Pablo Picasso und Alexander Archipenko sowie Hans Arp, Kurt Schwitters, Sophie Taeuber-Arp, Yves Klein, Louise Nevelson, Lee Bontecou und anderen. Dafür vereint das Städel Museum – in Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle – Kunstwerke aus den eigenen Sammlungen und aus führenden europäischen Museen in Frankfurt, etwa aus dem Musée d’Orsay, dem Musée Picasso und dem Centre Pompidou in Paris, dem Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam, dem Kunstmuseum Basel oder dem Musée des Beaux-Arts de Lyon. Darüber hinaus werden auch selten zu sehende Arbeiten aus Privatsammlungen vorgestellt.

Mehr Information www.staedelmuseum.de

 

Copyright Text: Städel Museum


Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst

25. Februar 2023 – 11. Juni 2023

Museum Barberini

Claude Monet: Impression, Sonnenaufgang, 1872, Musée Marmottan Monet, Paris, Schenkung Eugène und Victorine Donop de Monchy, 1940

Claude Monets Gemälde Impression, Sonnenaufgang von 1872, das dem Impressionismus seinen Namen gab, zeigt die rote Scheibe der Morgensonne als Brennpunkt der Komposition. Das Gemälde ist Ausgangspunkt der Ausstellung Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst, die sich der Ikonographie der Sonne von der Antike bis in die Gegenwart widmet. Das Gemälde, das zur Sammlung des Musée Marmottan gehört und nur äußerst selten außerhalb von Paris zu sehen ist, wird für die ersten acht Ausstellungswochen in Potsdam gezeigt werden. Mehr Information www.museum-barberini.de

 

Copyright Text: Museum Barberini


Lars Englund – Under Construction

Malmö, 18.2.2023 - 3.9.2023

Lars Englund, Pars pro toto, 1979 Photo: Prallan Allsten/Moderna Museet

Lars Englund’s art is characterized by exploration of materials and shapes and could be described as “work in progress.” Englund both returns to and constantly changes his expressions. He has collaborated with cement and rubber factories, bases his work on machine parts and industrial materials, changes scale from model to monumental, and finds inspiration in subways and Baroque architecture alike. This exhibition spans from paintings Englund made in the early 1950s that have rarely been shown to sculptures from the 2000s.

More Information www.modernamuseet.se/malmo/en

 

Copyright Text: Moderna Museet Malmö


Lucian Freud. New perspectives

From 14 February to 18 June 2023
Museo Nacional Thyssen-Bornemisza

 

 

Lucian Freud

 

Girl with Roses, 1947-1948

 

Courtesy of the British Council Collection © The Lucian Freud Archive.

 

All Rights Reserved 2022 / Bridgeman Images

 

To mark the centenary of the birth of the British painter Lucian Freud (1922-2011) the Museo Nacional Thyssen-Bornemisza and the National Gallery in London are presenting a retrospective on the artist and his work. The exhibition, which opens in October 2022 at the National Gallery and in February 2023 in Madrid, features around 50 works that span the seven decades of the career of one of the most important European artists of the 20th century. Freud’s painting, which was incisive, subversive and on occasions shocking, focused on the representation of the human body and the portrayal of modern man. An assiduous visitor to historic museums, his work reveals a series of allusions to the great masters of the past, from Egyptian art to Ingres, Courbet, Rodin and Cézanne and encompassing Grünewald, Hals, Velázquez, Rembrandt, Daumier, Watteau and Géricault, although that connection with the past coexists with a powerful spirit of independence. Freud’s true abiding interest throughout his work was to present painting on painting - his personal meta-artistic reflection and “the intensification of reality” which he always aspired to achieve.

More Information www.museothyssen.org

 

Copyright Text: Museo Nacional Thyssen-Bornemisza


ITALIEN VOR AUGEN.FRÜHE FOTOGRAFIEN EWIGERSEHNSUCHTSORTE

23. FEBRUAR BIS 3. SEPTEMBER 2023

Städel Museum

Carlo Naya (1816–1882), Venice: View of the Marciana Library, the Campanile and the Doge’s Palace, ca. 1875 © Städel Museum, Frankfurt am Main

Auf dem Canal Grande schippernde Gondolieri, der Schiefe Turm von Pisa oder die Altertümer Roms: Zahlreiche
Fotografien von Giorgio Sommer, dem Unternehmen der Gebrüder Alinari, Carlo Naya oder auch Robert Macpherson prägten das Bild von Italien als Sehnsuchtsort.
Das Städel Museum präsentiert vom 23. Februar bis 3. September 2023 eine Auswahl früher Italienfotografie. Die Ausstellung versammelt insgesamt 90 bedeutende Aufnahmen der Jahre 1850 bis 1880 aus der eigenen Sammlung. Es ist eine fotografische Tour entlang der bekanntesten Routen mit den Stationen Mailand, Venedig, Florenz, Rom und Neapel. Seit Generationen träumen sich die Menschen nach Italien: Das mediterrane Klima, die facettenreiche Natur und die vielfältige Kultur machten das Land schon früh zu einem bevorzugten Reiseziel. Als mit dem Ausbau der Eisenbahnstrecken in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein reger Tourismus entstand, eröffneten an den Orten mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Fotografenstudios. Für Reisende wurden die dort angebotenen Aufnahmen noch vor Erfindung der Bildpostkarte zu einem beliebten Souvenir, das auch per Versandhandel international vertrieben wurde. Bereits in den 1850er-Jahren erwarb der damalige Direktor Johann David Passavant Fotografien für die Sammlung des Städel Museums. Sowohl das kunstinteressierte Publikum als auch die Schüler der angegliederten Kunstakademie sollten sich anhand der Abzüge eine Vorstellung vom Süden Europas und seinen Kunst- und Naturschätzen machen. Damit rückte die Ferne näher und gleichzeitig bestimmten die im Umlauf befindlichen Motive, was als sehenswürdig zu erachten ist. Noch heute wirken die Szenerien von damals fotografisch nach.

Mehr Information www.staedelmuseum.de

 

Copyright Text: Städel Museum