7 October 2024 to 21 January 2025
The Museo Nacional Thyssen-Bornemisza is presenting a display of eleven paintings from
its permanent collection dating from the 14th to 17th centuries with frames - three of them
the original ones - that reveal the artistic importance of this element. Made in Spain, France,
Italy, Germany and the Netherlands, they exemplify a wide variety of styles which reflect
both the artistic period in which they were made and changing tastes, principally in relation
to furniture, while contributing additional aesthetic value to the works they accompany,
embellish and protect. Opening to the public on 7 October, the first visitors to enjoy this
display will be those benefiting from “Mondays with Mastercard”, with free entry.
While the collection does not include a large number of the original frames, it does feature
many old and important examples. Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza paid
particular attention to this aspect of collecting and in the 1980s commissioned two
scholarly studies of the frames in his collection. The examples chosen for the present
exhibition are of a high technical and stylistic level, making them unique and valuable
objects in themselves. They also provide additional information which assists in a more
complete understanding of the historical and artistic context of the works they surround.
More www.museothyssen.org
Copyright Text: Museo Nacional Thyssen-Bornemisza
Vom 20. September 2024 bis 26. Januar 2025
Kunsthaus Zürich
Matthew Wong, Starry Night, 2019 Öl auf Leinwand, 152,4 x 177,8 cmMatthew Wong Foundation© 2024, ProLitteris, Zurich
Vincent van Gogh, La Maison du Père Pilon, 1890 Öl auf Leinwand, 49 x 70 cmPrivatbesitz
Vom 20. September 2024 bis 26. Januar 2025 widmet sich das Kunsthaus Zürich den
künstlerischen und biografischen Parallelen zwischen dem chinesisch-
kanadischen Maler Matthew Wong und Vincent van Gogh. Im Mittelpunkt
stehen – eine Premiere für die Schweiz – rund 35 imaginäre Landschaften und
Interieurs von Matthew Wong, ergänzt durch ein Dutzend ausgewählter
Meisterwerke Vincent van Goghs.
«Ich sehe mich selbst in ihm. Die Unmöglichkeit, in diese Welt zu gehören». Der
chinesisch-kanadische Maler Matthew Wong (1984–2019), der diese Worte auf
sein grosses Vorbild Vincent van Gogh (1853–1890) münzte, gehörte zu den
vielversprechendsten Künstlern seiner Generation. Im Dialog mit Vincent van
Gogh ist dies die erste grosse Retrospektive, die diesem Künstler in Europa
gewidmet wird.
Mehr www.kunsthaus.ch
Copyright Text: Kunsthaus Zürich
22. September 2024 bis 26. Januar 2025
Die Fondation Beyeler zeigt die erste Henri-Matisse-Retrospektive in der Schweiz und im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren
Öl auf Leinwand
66.4 x 93.3 cm
The Baltimore Museum of Art, The Cone Collection, gegründet von Dr. Claribel Cone und Etta Cone, Baltimore, Maryland, 1950
© Succession H. Matisse / 2024, ProLitteris, Zurich
Foto: Mitro Hood
Matisse (1869–1954) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Moderne. Sein bahnbrechendes Werk hat seine Zeit und viele spätere Generationen von Künstlerinnen und Künstlern bis heute wesentlich geprägt. In der Befreiung der Farbe vom Motiv und in der Vereinfachung der Formen hat er die Malerei auf eine neue Grundlage gestellt und dabei eine bis dahin unbekannte Leichtigkeit in die Kunst gebracht. Anhand von über 70 Hauptwerken aus namhaften europäischen und amerikanischen Museen sowie Privatsammlungen richtet die Ausstellung den Blick auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen des Künstlers. Sie setzt mit den um 1900 entstandenen Bildern der Frühzeit ein, führt über die revolutionären Gemälde des Fauvismus und die experimentellen Werke der 1910er-Jahre hin zu den sinnlichen Gemälden der Nizza-Periode und der 1930er-Jahre, um schliesslich in den legendären Scherenschnitten des Spätwerks der 1940er- und 1950er-Jahre zu gipfeln. Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildet dabei Charles Baudelaires berühmtes Gedicht «Einladung zur Reise». Darauf basierend lädt die Ausstellung auch zu einer Reise durch das einzigartige Schaffen von Matisse ein, das seinerseits von zahlreichen Reisen geprägt war. So liess sich der Künstler auf seinen Erkundungen von Ländern wie Italien, Spanien, Russland, Marokko, Amerika und Tahiti immer wieder von der Natur und Kunst anderer Kulturen inspirieren.
In einem eigens für die Ausstellung konzipierten Multimedia-Raum werden Matisse’ Reisen durch animierte historische Fotografien und Wandbilder erlebbar gemacht. Zudem ermöglichen Fotos und Filme Einblicke in seine Ateliers und den Entstehungsprozess seiner Werke.
Mehr www.fondationbeyeler.ch
Copyright Text: Fondation Beyeler
10. JULI BIS 27. OKTOBER 2024
Städel Museum
Ida Gerhardi (1862–1927)
Tanzbild VIII (Can-Can-Tänzerinnen bei Bullier), um 1904
Öl auf Pappe
31 × 49 cm
Galerie der Stadt Lüdenscheid
© Galerie der Stadt Lüdenscheid, Foto: Steffen Schulte-Lippern
Louise Catherine Breslau (1856–1927)
Porträt der Freunde, 1881
Öl auf Leinwand
84,3 × 160,5 cm
MAH Musée d’art et d’histoire, Ville de Genève, achat avec l’aide de la Fondation Diday, 1883
© Musée d'art et d'histoire, Ville de Genève, Foto: Flora Bevilacqua
Die Moderne ist ohne den Beitrag von Künstlerinnen nicht zu denken. Neben bekannten Malerinnen und Bildhauerinnen wie Louise Breslau, Ottilie W. Roederstein und Marg Moll haben sich viele weitere erfolgreich im Kunstbetrieb der Zeit um 1900 behauptet. Sie heißen Erna Auerbach, Eugenie Bandell, Mathilde Battenberg, Marie Bertuch, Ida Gerhardi, Dora Hitz, Annie Stebler-Hopf, Elizabeth Nourse oder Louise Schmidt. Von Paris und Frankfurt aus knüpften sie internationale Netzwerke und unterstützten sich gegenseitig. Als einflussreiche Lehrerinnen und Kunstagentinnen prägten einige von ihnen auch die Geschichte des Städel Museums und der Städelschule. Zeit, diesen Künstlerinnen erstmals eine große Ausstellung zu widmen und sie neu zu entdecken. Vom 10. Juli bis 27. Oktober 2024 präsentiert das Städel Museum rund 80 Gemälde und Skulpturen von insgesamt 26 Künstlerinnen. Darunter befinden sich Kunstwerke aus renommierten US-amerikanischen und europäischen Museen sowie zahlreiche Arbeiten aus Privatbesitz, die zum ersten Mal gezeigt werden. Ergänzt werden sie durch bislang unveröffentlichtes Archivmaterial. Fotografien und Briefe erzählen von internationalen Ateliergemeinschaften, von der strategischen Bedeutung professioneller Künstlerinnenverbände, von Erfolgen, aber auch vom andauernden Streben um Anerkennung.
Mehr Information www.staedelmuseum.de
Copyright Text: Städel Museum
15. Juni bis 03. November 2024
Museum Frieder Burda
Ernesto Neto, earthtreelifelove, 2022. Baumwoll-Häkelarbeit, Baumwollwatte, Lorbeerblätter, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Minze, Basilikum, Kieselsteine, Sand, Erde, Holzhaken, 475 × 1051,6 × 988,1 cm. Courtesy the artist and Tanya Bonakdar Gallery © Ernesto Neto; Foto: Dan Bradica
In einer Welt, die sich angesichts des Klimawandels rasant verändert, lädt die Ausstellung "I Feel the Earth Whisper" im Museum Frieder Burda zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der fragilen Schönheit der natürlichen Welt und unserer tiefgreifenden Verbundenheit mit ihr ein. Mit Installationen von Bianca Bondi, Julian Charrière, Sam Falls und Ernesto Neto, die Skulptur, Malerei, Video und Fotografie umfassen, lädt die von Patricia Kamp und Jérôme Sans kuratierte Ausstellung dazu ein, unsere Verbindungen zu den Wäldern und einzigartigen Ökosystemen des Planeten neu zu ergründen und unsere historisch verankerte Rolle als Bewahrer dieser pulsierenden Lebensräume wiederzubeleben. Auf einzigartige Weise miteinander verbunden, eröffnen die teils monumentalen Werke dieser Künstler*innen einerseits den Blick nach draußen in die Natur, zugleich holen sie die natürliche Welt nach innen und schaffen Räume, die die Verbindungen und Zusammenhänge mit den "mehr-als-menschlichen" Kräften, Zyklen und Prozessen der natürlichen und kosmischen Welt erfahrbar machen. In einer vielschichtigen Verflechtung von Mythologie, Kosmologie und Ökologie regt die Ausstellung die Besucher dazu an, die vielstimmigen Klänge der Natur mit allen Sinnen neu zu erfahren. Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums würdigt das Museum Frieder Burda mit der Ausstellung "I Feel the Earth Whisper" den visionären Geist und das bleibende Vermächtnis seines Gründers Frieder Burda. Verbunden mit den größten Denkern und Schöpfern seiner Generation, baute der deutsche Sammler sein Museum in menschlichem Maßstab. Das von Richard Meier entworfene und in den malerischen Park Lichtentaler Allee, einem UNESCO-Weltkulturerbe in Baden-Baden, eingebettete Museum schafft mit seinen lichtdurchfluteten Räumen eine harmonische Symbiose zwischen Kunst, Architektur und der eindrucksvollen, zum Verweilen und Nachsinnen anregenden natürlichen Umgebung. Das Zusammenspiel von Licht und Natur innerhalb der Museumsarchitektur verwischt die Grenzen zwischen Außen- und Innenraum und schafft eine dynamische, immersive Umgebung, die die traditionelle Ästhetik des White Cube-Museums herausfordert. In der Nähe der Grenzen zu Frankreich und der Schweiz gelegen, befindet sich das Museum im geheimnisumwobenen Schwarzwald, einer Region mit Legenden und spiritueller Resonanz. Ausgehend von der besonderen Historie und Verortung des Museums in Baden-Baden, einer Stadt, die ob ihrer mineralstoffreichen Thermalquellen und historischen Kuranlagen im Zeichen der Heilung und Verjüngung steht - ergründet die Schau den Gedanken der Heilung auf mehreren Ebenen: der physischen, psychischen und ökologischen. Dabei thematisiert sie die Reziprozität - die wechselseitige Abhängigkeit und notwendige Fürsorge zwischen Mensch und Natur - und regt zu einem respektvollen, verantwortungsvollen Verhältnis zur Mitwelt an. Mehr Information www.museum-frieder-burda.de
Copyright Text: Museum Frieder Burda