15. Juni bis 21. September 2025
Grafit auf Acrylgrund auf Papier, 86,4 x 114,3 cm, Privatsammlung, © Vija Celmins, Courtesy Matthew Marks Gallery
Die Fondation Beyeler widmet der Zeichnerin und Malerin Vija Celmins (*1938, Riga) eine umfängliche Einzelausstellung. Celmins’ Kunst zeichnet sich durch eine subtile, zugleich auch kraftvolle Bildsprache aus. Anfangs fokussierte sich die Künstlerin auf Alltagsgegenstände sowie Katastrophen- und Kriegsszenen. Bald wandte sie sich den Oberflächenstrukturen von Spinnennetzen, Ozeanen und Wüsten und später insbesondere dem Nachthimmel und Galaxien zu. Ihre Bilder entziehen sich einem flüchtigen Blick; lässt man sich jedoch auf sie ein, entfalten sie eine faszinierende Schönheit im Wechselspiel von Nähe und Distanz. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von Celmins’ seit den 1960er-Jahren bis heute geschaffenen Werken und macht so die magische Wirkung ihrer Bildwelten erlebbar. Auch werden einige Skulpturen – von Celmins selbst als «dreidimensionale Malereien» bezeichnet – zu sehen sein. Abgerundet wird die Schau durch eine neue Gruppe von Werken, die Celmins’ langjährige intensive Auseinandersetzung mit Oberflächen und Tiefenräumlichkeit fortführen. Es handelt sich um die bedeutendste Präsentation von Celmins’ Werk in Europa seit beinahe 20 Jahren.
Mehr www.fondationbeyeler.ch
Copyright Text: Fondation Beyeler
Suzanne Duchamp, Arietta of Oblivion of the Dazed
Chapel, 1920
Oil, wood, and glass eye on canvas, 54.2 x 64.5 cm
Philadelphia Museum of Art: Purchased with the Henry
P. McIlhenny fund, W. P. Wilstach Fund, George W. Elkins
Fund, and Edward and Althea Budd Fund
© Suzanne Duchamp / 2025, ProLitteris, Zurich
Vom 6. Juni bis 7. September 2025 widmet das Kunsthaus Zürich Suzanne Duchamp die erste umfassende Retrospektive. Ihre Verschränkungen poetischer Bildtitel wie «Fabrik meiner Gedanken» mit grafisch einprägsamen und dennoch minimalistischen Kompositionen haben Kunstgeschichte geschrieben und inspirieren bis heute. Trotz ihrer Zugehörigkeit zu einer der bekanntesten Künstlerfamilien ist ihr Werk bisher einer breiten Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben. Die Ausstellung mit aussergewöhnlichen Leihgaben aus renommierten und privaten Sammlungen rückt Duchamp nun ins verdiente Rampenlicht.
Mehr www.kunsthaus.ch
Copyright Text: Kunsthaus Zürich
Das Museum Barberini präsentiert vom 14. Juni bis zum 28. September 2025 die Ausstellung Mit offenem Blick. Der Impressionist Pissarro. Im Fokus steht dabei eine der Gründungsfiguren des Impressionismus, dessen vielseitiges Schaffen durch Offenheit und Experimentierfreude, aufmerksam beobachtete Details und sorgsam abgestimmte Harmonien geprägt ist.
Camille Pissarros künstlerische Anfänge lagen in der Karibik und in Südamerika. Diese Wurzeln verbanden sich mit einem malerischen Interesse an ländlichen Alltagsszenen und Sympathien für den Anarchismus. Die Themenvielfalt seiner Bilder umfasst Landschaften und Gärten, Familienportraits, Szenen des bäuerlichen Lebens oder urbane Motive wie die Häfen der Normandie oder die belebten Straßen von Paris. Die Ausstellung betont ausgehend von den sieben Gemälden Pissarros der Sammlung Hasso Plattner die tiefe Humanität, mit der Pissarros Werke die Gegenwart in all ihren unscheinbaren Aspekten würdigen. Über 100 Werke aus 50 internationalen Sammlungen geben einen fundierten Überblick über Pissarros gesamtes Schaffen und zeigen zugleich die sozialutopischen Ideen seiner Kunst.
Mehr www.museum-barberini.de
Copyright Text: Museum Barberini, Potsdam
11.4.2025 – 11.1.2026
Staatsgalerie Stuttgart
Katharina Grosse
Porträt
© Franz Grünewald
Die Staatsgalerie Stuttgart präsentiert im Kunstgebäude ab dem 11.
April 2025 die Ausstellung »Katharina Grosse – The Sprayed Dear«.
Drei eigens dafür geschaffene Werke werden neben noch nie
gezeigten plastischen Arbeiten ihres Frühwerks im Kuppelbau mit
dem goldenen Hirsch zu sehen sein. Mit ihrem Titel nimmt die
Künstlerin Bezug auf das Wahrzeichen des außergewöhnlichen
Ausstellungsorts und spielt mit dem englischen Wort »deer« für
Hirsch – und dem im Englischen gleichklingenden Begriff »dear« für
etwas Liebgewonnenes.
Mehr Info www.staatsgalerie.de
Copyright Text: Staatsgalerie Stuttgart